Im Jahr 2016 wurde bekannt, dass der 25-jährige Stan Larkin aus Michigan 555 Tage ohne ein menschliches Herz lebte. Stattdessen hielt ihn ein tragbares Kunstherzsystem am Leben, das er in einem Rucksack mit sich trug.
Diagnose und Entscheidung für das Kunstherz
Stan Larkin wurde mit einer erblichen Herzkrankheit namens arrhythmogene rechtsventrikuläre Dysplasie (ARVD) diagnostiziert, die zu plötzlichem Herzversagen führen kann. Aufgrund des fortschreitenden Herzversagens entschieden sich die Ärzte im November 2014, sein Herz zu entfernen und durch ein SynCardia-Kunstherz zu ersetzen.
Das Leben mit dem tragbaren Kunstherz
Das SynCardia-Kunstherz wurde von einem 13,5 Pfund schweren tragbaren Gerät namens Freedom Driver angetrieben, das Larkin in einem Rucksack trug. Dieses System pumpte Blut durch seinen Körper und ermöglichte ihm, ein relativ normales Leben zu führen, einschließlich sportlicher Aktivitäten wie Basketballspielen.
Herztransplantation und Erholung
Nach 555 Tagen erhielt Larkin im Mai 2016 ein Spenderherz im University of Michigan Frankel Cardiovascular Center. Die erfolgreiche Transplantation ermöglichte ihm eine Rückkehr zu einem normalen Leben, und er äußerte seinen Wunsch, die Familie seines Spenders zu treffen, um seinen Dank auszudrücken.
Bedeutung für die Medizin
Der Fall von Stan Larkin zeigt die Fortschritte in der Medizintechnik und die Möglichkeiten, die tragbare Kunstherzsysteme bieten, um Patienten mit schwerem Herzversagen zu unterstützen, während sie auf ein Spenderorgan warten.
Analyse & Kommentar
Stan Larkins Geschichte verdeutlicht die Fortschritte in der Herzmedizin und die lebensrettenden Möglichkeiten tragbarer Kunstherzsysteme für Patienten mit schwerem Herzversagen.
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Externe Links: CNN, CBS News, Stern, PR Newswire