Vier Tage nach dem 4:0-Auswärtssieg in Schottland traf die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft im Rückspiel der Nations League in Wolfsburg erneut auf Schottland. Trotz eines 0:1-Rückstands zur Halbzeitpause gelang dem Team ein beeindruckender 6:1-Erfolg.
Die DFB-Frauen starteten vor 16.102 Zuschauern in Wolfsburg zunächst schwach in die Partie. Bereits in der ersten Minute musste Torhüterin Ann-Katrin Berger einen gefährlichen Schuss der Schottinnen parieren. In der 44. Minute gelang Schottland dann der Führungstreffer durch ein Eigentor von Giulia Gwinn nach einer Flanke von Claire Emslie.
Deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit
Nach einer energischen Halbzeitansprache von Bundestrainer Christian Wück zeigte die deutsche Mannschaft ein völlig anderes Gesicht. Selina Cerci, die nach zwei schweren Knieverletzungen ihr Comeback feierte, erzielte innerhalb von 25 Minuten einen Hattrick (51., 56., 76. Minute). Giovanna Hoffmann traf doppelt (63., 65.), und Laura Freigang sorgte mit einem sehenswerten Hackentor für den 6:1-Endstand (67.).
Trainerreaktionen und Ausblick
Bundestrainer Wück zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Reaktion seines Teams in der zweiten Halbzeit, betonte jedoch die Notwendigkeit, von Beginn an konzentriert zu agieren. Laura Freigang äußerte sich optimistisch hinsichtlich der bevorstehenden Europameisterschaft und betonte das hohe Potenzial der Mannschaft.
Fazit
Mit diesem überzeugenden Sieg festigen die DFB-Frauen ihre Position in der Nations League und sammeln wertvolles Selbstvertrauen für die kommenden Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Europameisterschaft im Juli 2025 in der Schweiz.
Analyse & Kommentar
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft zeigte nach einer schwachen ersten Halbzeit eine beeindruckende Reaktion und unterstrich ihr Potenzial. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Selina Cerci, die nach langer Verletzungspause ein starkes Comeback feierte. Für zukünftige Spiele wird es entscheidend sein, von Beginn an konzentriert aufzutreten, um solche Rückstände zu vermeiden.
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