Nächstes Skandal um Trump Berater Waltz – Infos via Gmail gesendet

Mittwoch, 02.04.2025, 18:22

Lesedauer: 3 Minuten Minuten

Laut einem Bericht der "Washington Post" hat Mike Waltz, der Nationale Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, in bestimmten Situationen den unverschlüsselten E-Mail-Dienst Gmail genutzt, um dienstliche Informationen zu übermitteln. Dies wirft Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit sensiblen Daten innerhalb der US-Regierung auf.

​Die „Washington Post“ berichtet, dass Mike Waltz, der Nationale Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, in einigen Fällen den unverschlüsselten E-Mail-Dienst Gmail für dienstliche Kommunikation verwendet hat. Dies steht im Gegensatz zur empfohlenen Nutzung verschlüsselter Kommunikationsmittel wie der Messenger-App Signal, die für die Übermittlung sensibler Regierungsinformationen vorgesehen sind. ​DIE WELT+1Die Presse+1

Ein hochrangiger Mitarbeiter des Nationalen Sicherheitsrats (NSC) soll ebenfalls Gmail genutzt haben, um sich mit Kollegen anderer Regierungsbehörden über militärische Positionen und leistungsstarke Waffensysteme in einem laufenden Konflikt auszutauschen. Waltz selbst habe über sein privates Gmail-Konto weniger geheime, aber dennoch sensible Informationen wie seinen Terminplan und Arbeitsdokumente versendet. ​

Ein Sprecher des NSC betonte jedoch, dass es keine Hinweise darauf gebe, dass Waltz seine persönliche E-Mail für solche Zwecke benutzt habe. Diese Vorfälle werfen erneut Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit sensiblen Informationen innerhalb der US-Regierung auf. ​

Analyse & Kommentar

Die Nutzung unverschlüsselter E-Mail-Dienste wie Gmail für dienstliche Kommunikation durch hochrangige Regierungsmitarbeiter stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Es untergräbt die Bemühungen, sensible Informationen zu schützen, und wirft Fragen zur Einhaltung von Sicherheitsprotokollen auf. Dieser Vorfall könnte zu einer strengeren Überprüfung der Kommunikationspraktiken innerhalb der Regierung führen.​

Externe Links: Die Presse, Welt, Reuters

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