Wegen Trumps Zollpolitik, könnte dem Rest der Welt eine enorme Flaute bevorstehen laut IWF

Donnerstag, 24.04.2025, 17:49

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Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mit einer globalen Wachstumsflaute – und senkt seine Prognose auch für Deutschland. Demnach geht der IWF für die Bundesrepublik in diesem Jahr von einem Nullwachstum aus, wie aus den Daten der neuen Konjunkturprognose hervorgeht. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als noch im Januar angenommen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognosen für Deutschland und die Weltwirtschaft gesenkt. Für Deutschland erwartet der IWF in diesem Jahr ein Nullwachstum, was 0,3 Prozentpunkte weniger als die Januar-Prognose ist. Die Weltwirtschaft soll mit 2,8 Prozent wachsen, ebenfalls eine Absenkung um 0,5 Prozentpunkte. Hauptgrund sind die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle, die zu Unsicherheiten im globalen Handel führen.

Der IWF betont, dass die globale Konjunkturprognose unter besonderen Umständen erstellt wurde, da Trumps Zollpaket am 2. April angekündigt wurde. Obwohl viele der geplanten Zollerhöhungen vorerst auf Eis gelegt wurden, hat die Kombination von Maßnahmen und Gegenmaßnahmen die Zollsätze in den USA und weltweit auf ein Jahrhunderthoch getrieben.

Für das kommende Jahr erwartet der IWF ein Wachstum von 0,9 Prozent für Deutschland, was 0,2 Prozentpunkte weniger als im Januar prognostiziert ist. Das Wirtschaftswachstum im Euroraum soll in diesem Jahr auf 0,8 Prozent sinken, im Jahr 2026 auf 1,2 Prozent steigen. Gründe sind Unsicherheit und Zölle.

Analyse & Kommentar

Die aktuellen Prognosen des IWF zeigen die empfindliche Reaktion der globalen Wirtschaft auf protektionistische Maßnahmen. Die Unsicherheiten durch Trumps Zollpolitik könnten langfristige Auswirkungen auf den internationalen Handel und die wirtschaftliche Stabilität haben. Es ist entscheidend, dass politische Entscheidungsträger Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen in den globalen Handel wiederherzustellen.

Externe Links: Spiegel

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