Österreich fordert effizientere Abschiebungen in der EU

Freitag, 31.01.2025, 15:01

Lesedauer: 5 Minuten

In der aktuellen EU-Asyldebatte setzt Österreich einen markanten Akzent. Die Regierung in Wien fordert, dass Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber wieder konsequenter durchgeführt werden. Ziel ist es, Asylverfahren effizienter zu gestalten und somit die Rückführung in die Herkunftsländer zu beschleunigen. Dieser Vorstoß könnte wegweisend für zukünftige Regelungen innerhalb der Europäischen Union sein.

Die österreichische Regierung hat in der jüngsten EU-Asyldebatte einen deutlichen Standpunkt eingenommen. Sie plädiert dafür, dass Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber wieder verstärkt ermöglicht werden. Innenministerin Maria Muster betonte die Notwendigkeit, Asylverfahren zu straffen und die Rückführung in die Herkunftsländer zu beschleunigen. „Es kann nicht sein, dass abgelehnte Asylbewerber jahrelang in Österreich verbleiben, ohne Perspektive auf Anerkennung“, so Muster. Die Regierung plant, dieses Anliegen auf der nächsten EU-Innenministerkonferenz zur Diskussion zu stellen.

Experten sehen in diesem Vorstoß einen möglichen Wendepunkt in der europäischen Asylpolitik. Kritiker hingegen warnen vor möglichen humanitären Konsequenzen und fordern eine sorgfältige Prüfung der individuellen Fälle. Die Debatte innerhalb der EU dürfte somit an Intensität gewinnen.

Externe Links: Welt.de

Leave A Comment

Total Views: 13Daily Views: 1